Slackline Event – komm balancieren 🙂

25. Januar 2025
15:00 - 20:00
Ort: 25-Meter-Halle
Slackline im Marienbad
Heute wird das Marienbad wieder zu einem Slackline-Hotspot und die Leinen werden über das Wasser im 25-Meter-Becken gespannt.
Unter der Anleitung der erfahrenen Slackliner kann man hier in diesen Trendsport reinschnuppern.
Für Kinder gibt es eine Extra-Übungs-Leine mit Festhaltemöglichkeit. (sh. Foto)
Profi-Slackliner aus Berlin und Brandenburg zeigen ihr Können und ihre Tricks auf verschiedenen Leinen und es wird diesesmal auch eine kleine Showeinlage geben.
Ihr könnt gespannt sein!
Slackline was ist das?

Im Gegensatz zum Balancieren auf dem Tanzseil oder dem Hochseil, wo das Seil so straff gespannt ist, dass es sich kaum bewegt, dehnt sich eine Slackline unter der Last des Slackliners (engl. slack: lose, schlaff, entspannt). Sie verhält sich dadurch sehr dynamisch und verlangt ein ständiges aktives Ausgleichen ihrer Eigenbewegung. Der Balancepunkt des Slackliners ist somit sehr tief. Daher ähnelt der optische Eindruck weniger dem aufrechten Hochseilläufer oder Artisten auf dem Tanzseil als vielmehr dem Schlappseilkünstler, dessen Seil sich ebenfalls ständig unter ihm bewegt und der die Balance mit den Beinen ausgleicht.

Obwohl die Slackliner ungern als Artisten gesehen werden, kann eine gewisse Artverwandtschaft aber nicht abgestritten werden; einzig der Szenezusammenhang schafft einen gravierenden Unterschied: Slacken kommt vom Klettersport und ist auch zum Großteil dort geblieben. Während in der Artistik das Balancieren auf dem Schlappseil meist als Grundlage oder zusätzliche Komponente für eine artistische Nummer dient, die vor Publikum vorgeführt werden soll, betreiben die Slackliner ihren Sport eher als Selbstzweck und für sich selbst. Das Versuchen von Kunststücken hat vor allem den Zweck, herauszufinden, was alles bei diesem Trendsport möglich ist; schlappseiltypische Übungen wie Hand- und Kopfstand, Einradfahren und Jonglieren sind zwar keine verpönten Disziplinen beim Slacklinen, trotzdem begreifen sich die Slackliner als eigenständige Gruppe.

Während das Seiltanzen im Zirkus eine recht lange Tradition hat, ist das Slacken eine recht junge Sportart.

Geschichte

Es entwickelte sich Anfang der 1980er Jahre aus einer Nebenbeschäftigung in der Szene der Freikletterer im Yosemite-Nationalpark. Diese vertrieben sich bereits seit den 1960er Jahren die Zeit an Ruhe- und Regentagen damit, auf Absperrketten und -tauen an Parkplätzen zu balancieren. Adam Grosowsky und Jeff Ellington waren die ersten, die auf die Idee kamen, ihr Klettermaterial dafür zu benutzen, und so das Slacken in die Camps der Kletterer im Valley brachten, von wo aus es sich etwa ab der Jahrtausendwende in andere Klettergebiete und schließlich auch außerhalb des Klettersports verbreitete.[1]

Unabhängig davon haben in den 1970er und 1980er Jahren auch Kletterer in Europa auf gespannten Seilen balanciert. Außerdem benutzten auch die Ski-Rennläufer Ingemar Stenmark aus Schweden sowie Bode Miller aus den Vereinigten Staaten ein gespanntes Seil bzw. Band, um zur Schulung des Gleichgewichts darauf zu balancieren.[2] Diese Entwicklungen blieben jedoch auf einen sehr engen Personenkreis beschränkt und konnten sich weder als Trainingsform durchsetzen noch als eigene Sportart verbreiten.

Slacken wurde also im Grunde selbstständig wiedererfunden und ist in der Grundidee eigentlich nichts Neues.

Quelle: Wikipedia


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Slackline Waterline